Gebietskulisse Erosionsgefährdung gemäß DGLG für Schleswig-Holstein
Im Zusammenhang mit Gebietskulissen des Dauergrünlanderhaltungsgesetz (DGLG) werden nur Flächen dargestellt, die nach diesem Gesetz relevant sind. Darunter fallen Flächen, die unter Zugrundelegung der standortabhängigen Erosionsgefährdung und der Schutzwirkung von Windhindernissen einer sehr hohen Winderosionsgefährdung der Stufe 5 nach DIN 19706 unterliegen, sowie Flächen, die unter Zugrundelegung der Hangneigung, der Feinbodenart des Oberbodens und eines Oberflächenabfluss- und Regenerosivitätsfaktors von 50 einer hohen oder sehr hohen natürlichen Wassererosionsgefährdung der Stufen Enat4 oder Enat 5 nach DIN 19708 (2005-02) unterliegen Die entsprechenden Flächen unterliegen den Bestimmungen des DGLG, insbesondere nach § 3, Absatz 1, Punkt 1 (Umwandlungsverbot) und nach § 3, Absatz 4 (Wiederherstellung einer Grünlandnarbe). Die genannten Erosionsgefährdungsstufen gelten für die Flächenbezugsgröße Feldblock. Dieser kann aus mehreren Teilflächen oder Schlägen bestehen, die unterschiedlich und/oder von mehreren Landwirten bewirtschaftet werden können. Für diese Teilflächen können sich andere Erosionsgefährdungsstufen ergeben. Der Layer ist sichtbar im Maßstabsbereich von 1:5.000 bis einschließlich 1:50.000. Optimaler Maßstab ist 1:10.000.
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Citation proposal
(2024) . Gebietskulisse Erosionsgefährdung gemäß DGLG für Schleswig-Holstein. https://gdk.gdi-de.org/geonetwork/srv/api/records/6fab3a09-0cbe-4ad3-a1d4-2c2711523569 |
Simple
- Alternate title
- Feldblöcke, die nach DIN 19708 durch Wasser oder nach DIN 19706 durch Wind erosionsgefährdet sind und auf denen daher eine Umwandlung von Dauergrünland gemäß § 3 Absatz 1 Ziffern 1./2. DGLG verboten ist.
- Date ( Publication )
- 2024-01-31T00:00:00.000+01:00
- Status
- On going
Point of contact
Landesamt für Umwelt des Landes Schleswig-Holstein (LfU)
-
Fröhlich, Jörn, Herr
(Dezernatsleiter 62 )
Hamburger Chaussee 25
Flintbek
Schleswig-Holstein
24220
DEU
- Maintenance and update frequency
- Annually
- Update scope
- Dataset
- Keywords
-
- DIN 19708
- gdi-sh
- Bodengefährdung
- DIN 19706
- Winderosion
- Erosionsgefärdung
- Erosion
- Bodenerosion
- Bodenschutz
- Dauergrünlanderhaltungsgesetz
- DGLG
- Umwandlungsverbot
- Umbruchverbot
- Wassererosion
- Karten
- opendata
- Keywords ( Theme )
-
- AGRI
- Use limitation
- keine
- Use constraints
- Other restrictions
- Other constraints
- Datenlizenz Deutschland Namensnennung 2.0
- Other constraints
- Quellenvermerk: LfU-SH
- Other constraints
- {"id":"dl-by-de/2.0","name":"Datenlizenz Deutschland Namensnennung 2.0","url":"https://www.govdata.de/dl-de/by-2-0","quelle":"LfU-SH"}
- Spatial representation type
- Vector
- Denominator
- 10000
- Metadata language
- German
- Topic category
-
- Environment
- Farming
- Geoscientific information
- Extent type code
- true
- Geographic identifier
- Raumbezug des Datensatzes
N
S
E
W
- Distribution format
-
- ()
- OnLine resource
- Bodenerosion.html
- OnLine resource
-
Download der Erosionskulisse DGLG
Datendownload als gml Datei. Zur Verwendung in gänigen GIS Systemen kann es erfoderlich sein, im Dateinamen die Endung .gml hinzuzufügen, damit das richtige Dateiformat erkannt wird.
- OnLine resource
- WFS Fachthemen Umwelt
- OnLine resource
- WMS Fachthema Landwirtschaft
- Hierarchy level
- Dataset
- Statement
- Ermittlung der Winderosionsgefährdung von Feldblöcken Der Feldblock wird in Rasterzellen von 12,5 x 12,5 m Größe aufgeteilt. Für jede Rasterzelle wird die natürliche Erosionsgefährdung in Anlehnung an DIN 19706 ermittelt. Die standortabhängige Winderosionsgefährdung wird ermittelt, indem für jede Rasterzelle die Stufen der Erodierbarkeit des Bodens und des Jahresmittels der Windgeschwindigkeit miteinander kombiniert werden. In einem zweiten Schritt wird die Schutzwirkung von Windhindernissen in Abhängigkeit von der Häufigkeit der acht Hauptwindrichtungen im Zeitraum von Februar bis Mai ermittelt. Die Klassifikation in eine Winderosionsgefährdungstufe erfolgt durch Kombination der standortabhängigen Winderosionsgefährdung mit der Schutzwirkung von Windhindernissen. Die Ergebnisse werden anschließend durch Bildung des Medianes aller zu einem Feldblock gehörenden Rasterzellen auf die Feldblockebene übertragen. Für Teilflächen/Schläge eines Feldblockes können sich nach diesem Verfahren andere Mediane ergeben. Ermittlung der Wassererosionsgefährdung von Feldblöcken Der Feldblock wird in Rasterzellen von 10 x 10 m Größe aus dem digitalen Geländemodell des Amtlichen Topographischen Informationssystems aufgeteilt. Für jede Rasterzelle wird die natürliche Erosionsgefährdung in Anlehnung an DIN 19708 berechnet. Bei der Berechnung der Wassererosionsgefährdung werden die Bodenerodierbarkeit (Faktor K) und für den Oberflächenabfluss die Hangneigung (Faktor S) berücksichtigt. Ergänzend wird ein pauschaler Wert von 50 für den Oberflächenabfluss und die Regenerosivität (Faktor R) angesetzt. Der K-Faktor wird für jede Rasterzelle aus Angaben zur Feinbodenart des Oberbodens gemäß DIN 19708 bestimmt. Die Feinbodenart des Oberbodens wird aus den Daten der Bodenschätzung abgeleitet. Der Wert für S ergibt sich für jede Rasterzelle aus der Hangneigung, die aus dem digitalen Geländemodell des Amtlichen Topographischen Informationssystems im 10-Meter-Raster ermittelt wird. Durch die Kombination der ermittelten K-, S- und R-Faktoren ergibt sich die Wassererosionsgefährdung jeder einzelnen Rasterzelle. Die Ergebnisse werden anschließend durch Bildung des arithmetischen Mittelwertes aller zu einem Feldblock gehörenden Rasterzellen auf die Feldblockebene übertragen.
gmd:MD_Metadata
- File identifier
- 6fab3a09-0cbe-4ad3-a1d4-2c2711523569 XML
- Metadata language
- German
- Character set
- UTF8
- Hierarchy level
- dataset Dataset
- Date stamp
- 2024-08-05
- Metadata standard name
- ISO19115
- Metadata standard version
- 2003/Cor.1:2006
Point of contact
Landesamt für Umwelt des Landes Schleswig-Holstein (LfU)
-
Willer, Jan, Herr
(Dezernat 60 )
Hamburger Chaussee 25
Flintbek
Schleswig-Holstein
24220
DEU
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