WMS Klima Stadt Bremen
Darstellungsdienst Web Map Service (MWS) Klima der Stadtgemeinde Bremen.
Bioklimatische Situation (Klimafunktionskarte):
Die Klimafunktionskarte bildet die Funktionen und Prozesse des nächtlichen Luftaustausches für das Stadtgebiet von Bremen ab (Strömungsfeld, Kaltluftleitbahnen). Für Siedlungs- und Gewerbeflächen stellt sie die nächtliche Überwärmung dar, basierend auf der bodennahen Lufttemperatur in einer autochthonen Sommernacht um 04:00 Uhr morgens.
Bioklimatische Situation der Siedlungsflächen (mit Kaltlufteinwirkbereich)
• Siedlungsflächen im Einwirkbereich der Kaltluftströmung:
Siedlungsbereiche die von nächtlicher Kaltluft durchströmt werden.
Der Kaltlufteinwirkbereich kennzeichnet das bodennahe Ausströmen der Kaltluft aus den Grünflächen in die
angrenzende Bebauung während einer autochthonen Sommernacht. Als Kaltlufteinwirkbereich sind Siedlungs- und
Gewerbeflächen innerhalb des Stadtgebiets gekennzeichnet, die von einem überdurchschnittlich hohen
Kaltluftvolumenstrom durchflossen werden oder durch eine Windgeschwindigkeit von mind. 0,2 m s-1 gekennzeichnet sind.
• Bioklimatische Situation der Siedlungsflächen:
Einteilung der bioklimatischen Situation in vier Klassen (sehr günstig, günstig, weniger günstig, ungünstig) in Relation zum Gebietsmittel auf Grundlage des z-transformierten PMV-Wertes (predicted mean vote).
Siedlungsräume lassen sich in ausreichend durchlüftete Areale und damit meist klimatisch günstige Siedlungsstrukturen sowie klimatische Belastungsbereiche untergliedern. Die nächtliche Überwärmung beruht auf dem Temperaturunterschied zu den Grünflächen der Stadt. Der Wärmeinseleffekt ergibt sich als Abweichung von diesem Bezugswert und stellt somit eine geeignetere Kenngröße zur Erfassung des Stadtklimaeffekts dar als absolute Temperaturwerte.
Bioklimatische Bedeutung der Grün- und Freiflächen (Kaltluftentstehung/-produktion)
• Flächen mit sehr hoher Kaltluftentstehung/-produktion:
Grünflächen mit sehr hoher Kaltluftproduktion sind Flächen, die in Relation zum Mittelwert im Untersuchungsraum eine mehr als überdurchschnittliche Kaltluftproduktion aufweisen. Sie werden durch Punktsymbole gekennzeichnet. Auswahlkriterium ist eine z-transformierte Kaltluftproduktionsrate größer 1.
Kaltluftentstehungsgebiete kennzeichnen Grünflächen mit einer deutlich überdurchschnittlichen Kaltluftproduktionsrate und speisen die Kaltluftaustauschbereiche bzw. reichen auch über diese hinaus.
• Bioklimatische Bedeutung der Grün- und Freiflächen:
Einteilung der stadtklimatischen Bedeutung von Grünflächen in vier Klassen (gering, mittel, hoch, sehr hoch).
In der Klimafunktionskarte werden Grün- und Freiflächen hinsichtlich ihres Kaltluftliefervermögens charakterisiert. Als Kaltluft produzierende Bereiche (Kaltluftentstehungsgebiete) gelten insb. unversiegelte Freiflächen (z.B. Wiesen, Weiden und Ackerflächen) sowie durch aufgelockerten Vegetationsbestand geprägte Grünflächen (z.B. Parkareale, Kleingärten und Friedhofsanlagen) und Wälder. Für die Charakterisierung dieser Ausgleichsleistung wird der Kaltluftvolumenstrom aus benachbarten Flächenherangezogen.
• Siedlungsflächen mit klimarelevanter Funktion:
Kaltluft kann in Einzelfällen auch über Siedlungsflächen mit geringer Baudichte, niedrigen Bauhöhen und/oder einem hohen Grünanteil weitergeleitet werden. Diese Siedlungsbereiche mit sehr hohen Kaltluftvolumenströmen haben eine Leitbahn ähnliche Funktion innerhalb des Siedlungsraumes und sind mit einer horizontalen Schraffur ausgewiesen.
• Luftaustausch:
Einteilung bzw. Bewertung des Kaltluftliefervermögens von Grünflächen in Relation zum Gebietsmittel (z-transformierter Kaltluftvolumenstrom).
Kaltluftaustauschbereiche verbinden Kaltluftentstehungsgebiete (Ausgleichsräume) und Belastungs-bereiche (Wirkungsräume) über (lokale oder übergeordnete) Kaltluftleitbahnen miteinander oder erfüllen eine wichtige Durchlüftungsfunktion und sind somit elementarer Bestandteil des Luftaustausches.
|
Citation proposal
Landesamt GeoInformation Bremen. WMS Klima Stadt Bremen. https://gdk.gdi-de.org/geonetwork/srv/api/records/89D3DA3A-6729-43D4-A835-101C89E5BD60 |
INSPIRE
Identification
- File identifier
- 89D3DA3A-6729-43D4-A835-101C89E5BD60 XML
- Hierarchy level
- service Service
Online resource
Resource identifier
Encoding
Projection
Classification of data and services
Classification of data and services
- Service Type
- view
- Coupling Type
- Tight
Coupled resource
Coupled resource
Classification of data and services
- Service Type
- view
- Coupling Type
- Tight
Coupled resource
Coupled resource
Keywords
- Service Classification, version 1.0 ( Theme )
-
- infoMapAccessService
- UMTHES Thesaurus ( Theme )
Other keywords
Geographic coverage
Temporal reference
Temporal extent
Temporal extent
- Date ( Revision )
- 2023-09-20T00:00:00.000+02:00
Quality and validity
Conformity
Conformity
Conformity
Conformity
Conformity
Conformity
Restrictions on access and use
Restrictions on access and use
- Access constraints
- Creative Commons Namensnennung (CC-BY)
- Access constraints
- Quellenvermerk: Freie Hansestadt Bremen, Die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau
- Access constraints
- {"id":"cc-by","name":"Creative Commons Namensnennung (CC-BY)","url":"https://www.opendefinition.org/licenses/cc-by","quelle":"Freie Hansestadt Bremen, Die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau"}
Responsible organization (s)
Contact for the resource
- Organisation name
- Landesamt GeoInformation Bremen
- Organisation name
- Freie Hansestadt Bremen, Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft
- office@umwelt.bremen.de
Responsible organization (s)
Contact for the resource
- Organisation name
- Landesamt GeoInformation Bremen
- Organisation name
- Freie Hansestadt Bremen, Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft
- office@umwelt.bremen.de
Metadata information
Contact for the metadata
- Organisation name
- Freie Hansestadt Bremen, Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft
- office@umwelt.bremen.de
- Date stamp
- 2024-05-01
- Metadata language
- German
SDS
Conformance class 1: invocable
Access Point URL
Endpoint URL
Technical specification
Conformance class 2: interoperable
Coordinate reference system
Quality of Service
Access constraints
- Access constraints
- otherRestrictions Other restrictions
Limitation
Use constraints
Limitation
- string
- Creative Commons Namensnennung (CC-BY)
- string
- Quellenvermerk: Freie Hansestadt Bremen, Die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau
- string
- {"id":"cc-by","name":"Creative Commons Namensnennung (CC-BY)","url":"https://www.opendefinition.org/licenses/cc-by","quelle":"Freie Hansestadt Bremen, Die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau"}
Responsible custodian
Contact for the resource
- Organisation name
- Landesamt GeoInformation Bremen
Conformance class 3: harmonized
Contains Operations
- Operation Name
- GetCapabilities
- Distributed Computing Platforms
- Web services