Energiepotenzial aus Waldderbholz

Diese Karte gibt Auskunft über die aus den Wäldern jährlich nutzbaren Energiepotenziale. Die Potenziale beziehen sich nur auf Derbholz, das ist die oberirdische Holzmasse über 7 cm Durchmesser mit Rinde.

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. Energiepotenzial aus Waldderbholz. https://gdk.gdi-de.org/geonetwork/srv/api/records/fa366654-3716-43d8-9aad-ef9f44ad16ec

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Date ( Revision ): 2021-05-04

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Lineage: Es handelt sich um eine Potenzialberechnung je Gemeinde unter Verwendung unterschiedlicher Fernerkundungs-, Modellierungs- und Inventurdatensätze. Die Karte gibt keine Auskunft darüber, in welchem Maß die Potenziale bereits genutzt werden oder tatsächlich verfügbar gemacht werden können. - Berechnung - Die Energiepotenziale aus Waldderbholz geben die jährlich anfallende Energiemenge aus Holz oberhalb der Derbholzgrenze an. Die Energieangabe ist der Mittelwert aus Waldenergieholz je Hektar Gemeindefläche. Energiemengen wurden aus dem Energieholzaufkommen für jedes Gemeindegebiet umgerechnet. Hierfür waren folgende Teilberechnungen notwendig: 1. Modellierung des potenziellen Holzaufkommens (jährliche Holznutzung) auf der Grundlage der Stichprobenflächen der 3. Bundeswaldinventur für einen Zeitraum von 40 Jahren unter Berücksichtigung des Waldumbaus zur Anpassung der Wälder an den Klimawandel (Borchert und Renner 2018). 2. Ermittlung der Korrelation zwischen den Holzvorräten (im Wald stehende Holzmengen) an den Stichprobenflächen zu Beginn des Modellierungszeitraums und dem potenziellen Holzaufkommen getrennt nach Baumartengruppen. 3. Ermittlung der Korrelation zwischen den Baumhöhen und den Holzvorräten an den Stichprobenflächen getrennt nach Baumartengruppen. 4. Auf der Basis von flächendeckend vorliegenden Informationen über die Baumhöhen (Renner und Borchert 2018) und das Vorkommen von Baumarten (Immitzer et al. 2015) wurde diese Korrelation auf die Fläche übertragen mit dem Ergebnis flächendeckender Daten zu den Holzvorräten. 5. Die Korrelation zwischen den Holzvorräten und dem potenziellen Holzaufkommen an den Stichprobenflächen wurde auf die flächendeckenden Daten zu den Holzvorräten übertragen und dadurch das potenzielle Holzaufkommen flächig geschätzt. 6. Die Anteile von Energieholz am potenziellen Holzaufkommen wurden entsprechend der unterschiedlichen Sortierungspraxis von Kleinprivatwald und größeren Forstbetrieben, die aus der Holzeinschlagserhebung der LWF bekannt ist (Hastreiter 2013 u. 2018), geschätzt. Dies bedeutet, dass der Anteil von Energieholz im Kleinprivatwald größer ist als in großen Forstbetrieben. In Laubwäldern ist der Anteil von Energieholz größer als in Nadelwäldern. Es wird angenommen, dass auf diese Weise das wirtschaftliche Potenzial abgebildet wird. Die Flächen der Besitzarten und –größen entstammen dem Automatisierten Liegenschaftsbuch. 7. Die so errechneten Energieholzpotenziale wurden in Energieeinheiten umgerechnet. Welche Energiemenge davon nutzbar gemacht werden kann, hängt von den Wirkungsgraden und Jahresnutzungsgraden der Anlagen ab, die das Energieholz verbrennen. Literatur: Borchert, H.; Renner, F. (2018): Holzaufkommen und Waldumbau: ein Szenario für Bayern. AFZ/Der Wald Nr. 1 S. 37 – 39. Hastreiter, H. (2013): Der Holzeinschlag 2011 in Bayern. LWF-aktuell Nr. 96, S. 29-31. Hastreiter, H. (2018): Die Holzeinschlagserhebung 2016. LWF-aktuell 1/2018, S. 57-59. Immitzer, M.; Atzberger, C.; Einzmann, K., Böck, S.; Mattiuzzi, M.; Wallner, A.; Seitz, R.; Pinnel, N.; Müller, A.; Frost, M. (2015): Fichten- und Kiefernkarte für Bayern. LWF-aktuell Nr. 106, S. 30-34. Renner, F.; Borchert, H. (2018): Die Berechnung regionaler Energieholzpotenziale in Verbindung mit einer Bestandeshöhenmodellierung in Bayern. FowiTa 2018 vom 24.-27.09.2018. Vortrag am 24.09.2018. - Daten auf Gemeindeebene

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