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  • Potentielles und reales Sturmschadensrisiko für die Baumartengruppen Buche/Eiche, Fichte, Tanne/Douglasie, Kiefer/Lärche sowie andere Baumarten. Angenommen wurde eine mittlere Sturmstärke vergleichbar mit dem landesweiten Durchschnitt von Sturm Lothar 1999, allerdings in gleicher Intensität gleichmäßig im ganzen Bundesland. Für die Berechnung der Sturmschadenswahrscheinlichkeiten wurde ein empirisch-statistisches Modell verwendet (Schmidt et al. 2010). Das reale Sturmschadensrisiko bezieht sich auf die heute realen Baumartenvorkommen sowie reale Baumhöhen, die aus Luftbildern gewonnen wurden. Das reale Sturmschadensrisiko kann zur Einstufung der aktuellen Gefährdung heute existierender Waldbestände und damit der Ermittlung der Dringlichkeit für den Waldumbau dienen. Das reale Sturmschadensrisiko fließt damit in die Vulnerabilitätsberechnung ein. Das potentielle Sturmschadensrisiko bezieht sich auf sogenannte Normbäume je Baumartengruppe, also Bäume durchschnittlicher Höhe und Durchmesser, so dass zwischen den Baumarten verglichen werden kann. Das potentielle Sturmschadensrisiko dient zur Unterstützung bei der Baumartenwahl und fließt in die Berechnung der Baumarteneignung ein.

  • 30-jährige Mittel der relativen Bodenwassersättigung für die RCP-Szenarien 4.5 und 8.5 sowie die Perioden 1981 - 2010, 2021 - 2050 und 2071 – 2100. Die Ergebnisse des Wasserhaushaltsmodells LWF-Brook90 stehen für die Baumarten Fichte und Buche auf der gesamten Waldfläche von Baden-Württemberg zur Verfügung. Sie stellen die mittlere relative Füllung des Bodenwasserspeichers im effektiven Wurzelraum bezogen auf die nutzbare Feldkapazität in der Vegetationsperiode dar.

  • In der Anwendung werden verschiedene forstliche Geodatenthemen präsentiert. In dieser Anwendung hat der Nutzer die Möglichkeit zu suchen, zu drucken, sowie Daten zu downloaden. Das Geodatenportal wird vom Landesbetrieb Forst Brandenburg (LFB) angeboten.

  • 30-jährige Mittel der potentiellen Anzahl an Buchdruckergenerationen für die RCP-Szenarien 4.5 und 8.5 sowie die Perioden 1981 - 2010, 2021 - 2050 und 2071 – 2100. Die Ergebnisse des Phänologiemodells PHENIPS (Baier et al. 2007) zeigen das potentielle Risiko der Baumart Fichte durch den Borkenkäfer (Ips typographus) für die gesamte Waldfläche von Baden-Württemberg. Die Buchdruckergefährdung bildet allein das temperaturbedingte Gefährdungspotential ab. Sie berücksichtigt andere Einflussfaktoren auf die Gefährdung nicht, also ob z. B. bereits ein Vorbefall in räumlicher Nähe vorhanden ist, ob durch Sturmschäden erhöhtes Brutraumangebot vorhanden ist, oder ob waldhygienische Maßnahmen durchgeführt wurden.

  • Derzeitige Ausgangsbonität der Baumarten Fichte, Buche, Eiche und Tanne sowie prozentuale Bonitätsveränderung für die 30-jährigen Mittel der Perioden 2021-2050 und 2071-2100 der RCP-Szenarien 4.5 und 8.5 bezogen auf die Waldfläche von Baden-Württemberg. Für die Baumarten Waldkiefer, Douglasie und Bergahorn liegen leider keine Einschätzungen möglicher Bonitätsänderungen vor. Zur Erstellung der Ausgangsbonität wurden beobachtete Bonitäten auf Inventurpunkten (Bundeswaldinventur 3) und Versuchsflächen mithilfe von RandomForest-Modellen regionalisiert. Ausgehend von diesem Ist-Zustand wurden mithilfe eines klimadynamischen Bonitätsmodells die möglichen Veränderungen der Bonitäten berechnet (Yue et al. 2016). Die Bonitätsveränderungen sind abhängig von Veränderungen von Temperatur und Niederschlag in der Vegetationsperiode, dem Ariditätsindex sowie von Stickstoffdepositionen. Bonitätsveränderungen beschreiben mögliche langfristige standortsensitive Änderungen des Wachstumspotentials einer Baumart, bereinigt um Alterseffekte. Als mögliche Produktivitätsänderungen der Wälder werden sie als Teilaspekt bei der Beurteilung der Baumarteneignung herangezogen.

  • Die Forstliche Standortskartierung ist wesentliche Grundlage für die naturnahe Waldbewirtschaftung. Sie erfasst und beschreibt die waldökologisch bedeutsamen Standortsfaktoren und stellt ihre Ergebnisse auf Karten im Maßstab 1:10 000 dar. Das südwestdeutsche standortskundliche Verfahren kombiniert geographische, geologische, petrographische, bodenkundliche, klimatologische, vegetationskundliche, pollenanalytische und historische Fakten und Untersuchungsmethoden.

  • Windenergiepotential im Wald von Baden-Württemberg ab einer mittleren Windgeschwindigkeit von 5,25 m/s in 100m über Grund. Die Auswertung beinhaltet sämtliche naturschutzrechtlichen und forstrechtlichen Kriterien gemäß Windenergieerlass.

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